PVC ist ein preisgünstiger, vielseitig verwendbarer Werkstoff, der sich zu qualitativ hochwertigen Schläuchen und Verbindungen verarbeiten lässt.
Polyvinylchlorid (Kurzzeichen PVC) ist ein thermoplastisches Polymer, das durch Kettenpolymerisation aus dem Monomer Vinylchlorid hergestellt wird. PVC ist nach Polyethylen und Polypropylen das drittwichtigste Polymer für Kunststoffe.
PVC wird als Weich- und Hart-PVC gehandelt. Weich-PVC enthält bis zu 40 Prozent Weichmacher und ist somit elastisch, flexibel und formbar. Als Weichmacher werden vor allem Phthalsäureester eingesetzt. Weniger Bedeutung haben Chlorparaffine, Adipinsäureester und Phosphorsäureester.
PVC wird bereits seit Mitte der 1930er-Jahre industriell produziert. Anfangs allerdings nur in der harten Variante. Zu den ersten Anwendungen gehörten Kunststoffrohre – zum Beispiel für Wasser und Abwasser. Damit das Material überhaupt zu Rohren geformt werden konnte, musste man es zuvor bei Temperaturen von 160 Grad Celsius erhitzen.
PVC zählt zu den amorphen Kunststoffen. Trotzdem zeichnet sich dieser Werkstoff durch eine hervorragende Medienbeständigkeit aus. Schläuche aus Weich-PVC eignen sich für fast jede Umgebung und für fast jeden Anwendungsfall - mit Ausnahme von Anwendungen, bei denen Lösungsmittel (Aromaten, Ester, Ketone, CKW) zum Einsatz kommen.
PVC ist ein preisgünstiger, vielseitig verwendbarer Werkstoff. Allerdings sind die Temperaturbelastbarkeit sowie die Abriebfestigkeit von PVC deutlich schlechter als die von Polyurethan. Darüber hinaus kann der Werkstoff im Zeitverlauf aufgrund migrierender Weichmacher verspröden, was zu einem vorzeitigen Ausfall des Schlauches führen kann.
PVC zählt zu den amorphen Kunststoffen. Trotzdem zeichnet sich dieser Werkstoff durch eine hervorragende Medienbeständigkeit aus. Aus diesem Grund werden bei Anwendungen mit problematischen Medien oder Umgebungen häufig PVC-Schläuche verwendet. Nur eine Reihe von Lösungsmitteln (Aromaten, Ester, Ketone, CKW) greifen es an.
PVC ist ein preisgünstiger, vielseitig verwendbarer Werkstoff, der jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet ist: Die Temperaturbelastbarkeit sowie die Abriebfestigkeit von PVC sind deutlich schlechter als bei PU. Außerdem wird bei flexiblen Schläuchen durch das Migrieren der Weichmacher eine langsame Versprödung des Werkstoffs hervorgerufen, was zu einem vorzeitigen Ausfall führen kann.
Hinweis: Im Brandfall können sich bei PVC toxische salzsäurehaltige Dämpfe und Dioxine bilden, die zum einen erhebliche Gesundheitsgefährdungen bis hin zum Todesfall hervorrufen und zum anderen durch korrosive Wirkung elektronische Anlagen zerstören können.
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